Infrarotsauna

In deutschen Privathaushalten erfreut sich die Infrarotsauna oder auch Infrarotkabine einer immer größeren Beliebtheit. Die Erwärmung funktioniert wie der Name schon sagt mit Infrarotstrahlen, die auf den Körper treffen. Dabei dringen sie in die oberste Hautschicht ein und werden in Wärme umgewandelt. Dadurch, dass die Strahlen direkt auf die Haut treffen, kann sich die Wärme deutlich schneller entfalten. Diese Tiefenwärmung ist vergleichbar mit Sonnenstrahlen, die auf die Haut treffen und sie erwärmen. Bei den Infrarotstrahlen gibt es im Wesentlichen drei Typen, die unterschiedliche Wellenlängen haben und daher unterschiedlich tief in die Haut eindringen können. Bei den heutigen Standard-Infrarotsaunen finden sich die Infrarotstrahlen B und C, welche 2mm bzw. 1mm tief eindringen können.

Durch die Wärmeentwicklung über die Infrarotstrahlen werden in der Sauna nur Temperaturen von 35°C bis 60°C erreicht. Dadurch unterscheidet sie sich deutlich von der finnischen Sauna, in der Temperaturen von 90°C bis 110°C herrschen, weil die Erwärmung des Körpers über die Umgebungsluft geschieht. Durch die deutlich geringeren Temperaturen wird die Infrarotsauna auch als gesundheitsschonender betrachtet, da der Kreislauf nicht so stark belastet wird. Darüber hinaus haben Studien auch eine wohltuende Wirkung bei Muskel- und Gelenkschmerzen nachgewiesen.

Neben den gesundheitlichen Aspekten bietet die Infrarotsauna noch weitere Vorteile:

  • Sie ist sehr kompakt und schon ab einer Größe von 1m² zu haben
  • Der Aufbau gestaltet sich durch Klickverschlussverfahren meist als sehr einfach
  • Eine Infrarotkabine benötigt je nach Modell nur zehn bis 15 Minuten Aufheizzeit und kann somit spontan genutzt werden
  • Der Energiebedarf ist sehr gering. Bei einem Saunagang von 30 Minuten und Aufheizzeit betragen die Kosten häufig unter 50 Eurocent.