Aufguss

Der Aufguss wird im Allgemeinen als Highlight eines Saunabesuchs angesehen und sollte während des letzten Saunagangs erfolgen. Bei der Aufgusszeremonie gibt der Saunameister Wasser aus dem Saunakübel mit Hilfe der hölzernen Aufgusskelle auf die heißen Steine. Das Wasser verdampft und erhöht so kurzzeitig die Luftfeuchtigkeit in der Sauna. Aufgrund der Hitze steigt der Wasserdampf zunächst nach oben bis an die Decke. Jetzt verwirbelt der Saunameister die Luft mit Hilfe eines Handtuchs, so dass der Wasserdampf gleichmäßig im Raum verteilt werden kann. Darüber hinaus sorgt er so dafür, dass sich die auf der Haut befindende Luftschicht mit warmer Luft verwirbelt und sich der Körper weiter erhitzt. Meist wird diese Prozedur drei Mal durchgeführt.

Ein Betreten oder Verlassen der Sauna während der Aufgusszeremonie wird nicht gern gesehen, da das Öffnen der Tür den Effekt des Aufgusses stören würde. Bei gesundheitlichen Problemen wird hier natürlich eine Ausnahme gemacht.

 

Tipp: Wem während der Aufgusszeremonie zu heiß wird, kann sich auf die unterste Bank setzen. Hier sind die Temperaturen deutlich niedriger als auf den oberen Stufen.

 

Aromen

Neben dem reinen Wasseraufguss werden heute immer häufiger Aromen beigemischt. Eine Übersicht über die beliebtesten Aufgusskonzentrate finden Sie unter Saunadüfte & Öle.